«Sacred Bridges» 2009

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Das kommende Festival INNOVANTIQUA WINTERTHUR (23. und 24. Januar 2009) steht unter dem Titel «Sacred Bridges» und beinhaltet Schwerpunkte und Gegensätze zum Thema Musik und Tanz. In Zusammenarbeit mit dem Künstlerischen Kommittee von INNOVANTIQUA, der Schola Cantorum Basiliensis und der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK ist wiederum ein spannendes und experimentelles Programm entstanden. Fünf Ensembles bzw. Tänzerinnen und Tänzer aus Winterthur, Zürich, Bern und Basel sowie aus Deutschland und der Türkei lassen Musisches und Tänzerisches zu einer Einheit verschmelzen. Während das Basler Ensemble Mediva seinen Reiz daraus zieht, zu erleben, auf welche Weise zeitgenössische Tänze die Energie und Schönheit mittelalterlicher Musik und Rhythmen bereichern, lassen sich die beiden Künstler Ania Losinger und Matthias Eser vom archetypischen Kreislauf der fernöstlichen fünf Elemente inspirieren. In XALA – dem ersten tanzend bespielten Bodenxylophon der Welt – schaffen die beiden Künstler atemberaubende Klanggebilde und schaffen neue Perspektiven mit ihrer rhythmischen und dynamischen Performance. In der Co-Produktion „An English Masque“ mit Musik von Matthew Locke begegnen sich die zeitgenössische Tänzerin Christina Thoma (tanzinwinterthur) und der Winterthurer Barocktänzer Bernhard Gertsch, die von einem Instrumentalensemble der ZHdK begleitet werden. Das Highlight des Festivals bildet sicherlich das Programm „Sacred Bridges“ mit wirbelnden Derwischen, dem Ensemble Sarband aus Deutschland und der Türkei sowie dem eigens zu diesem Anlass gegründeten Festivalensemble, den Winterthurer Sängerinnen Franziska Welti und Stephanie Boller, dem Winterthurer Tenor Valentin Johannes Gloor sowie drei weiteren Sängern aus der Schweiz und Deutschland. Als Quelle der Spiritualität und ein die Menschen zueinander führender Weg, werden hier Psalmen von Komponisten aus drei Kulturen und Religionen vertont, die „geheiligte“ Brücken bauen zwischen Völkern und Sprachregionen, Religionen, kurzum zwischen Menschen. Im Abschlusskonzert am späteren Festivalsamstagabend lädt das Ensemble Mediva Jung und Alt zum gemeinsamen fröhlichen Tanzen zu den „Top ten medieval dance hits with modern dance beats“ ein. Möglicherweise werden in diesem Rahmen auch die einstudierten Tänze des für das Festivalpublikum geöffneten Tanz-Workshops mit Stephan Mester (DRS 2) vom frühen Samstagnachmittag aufgeführt und mit in das intuitiv gestaltete Abendprogramm mit eingeflochten.

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